Räume der Begegnung

Kunst gibt nicht das Sichtbare, sondern das „Unsichtbare wieder“, hat Paul Klee einmal gesagt. Bildende Kunst lässt eine Ahnung aufkeimen: Sie ermöglicht einen Blick hinter das Augenscheinliche, auf eine andere Dimension, in eine fremde oder auch nur andere Welt.

Künstlerinnen und Künstler stellen in ihren Werken existentielle Fragen. Sie rücken zum Beispiel Lebensbedingungen oder die Achtung vor dem Leben pointiert in den Fokus. So versuchen beide, sowohl die christliche Verkündigung als auch die künstlerische Arbeit, das Menschliche in seiner Tiefe und Fülle zu durchleuchten, zu deuten und darzustellen.

Kunst und Religion sowie Kunst und Kirche berühren sich in einem Dialog, zum Beispiel im Verweis auf eine andere Perspektive oder auf die Fremdheit Gottes. Der Anstoß, den Wert des Lebens allgemein und des einzelnen Wesens nicht außer Acht zu lassen, ist ein weiterer Berührungspunkt. Wenn die Kunst biblisch gesprochen Licht und Salz ist, erinnert sie die Kirche an ihren Auftrag.

Kunst ist auch Ausdruck schöpferischer Kraft und insofern Ausdruck des Menschen als Ebenbild Gottes. Deshalb gehören Kunst und Kultur untrennbar zur Kirche. Kunst hat durch alle Jahrhunderte der christlichen Botschaft und ihrem Anliegen in zeitgemäßer Weise Ausdruck gegeben.

Der Haller Skulpturengarten mit Kunstwerken zu den Haller Bach-Tagen zeugt unter anderem davon.

Historische Kunstwerke sowie moderne und zeitgenössische Kunst finden Raum in unseren Kirchen. Unsere Kirchräume sind Kunsträume oder inspirieren zu Kunst.

Kuratorium und Vorstand

Das Kuratorium der Stiftung besteht aus folgenden Mitgliedern:
•    Henning Bauer, Kirchengemeinde Halle
•    Dr. André Heinrich, Superintendent
•    Petra Holländer, Kirchengemeinde                      Steinhagen
•    Hartmut Matthes, Kirchengemeinde                    Harsewinkel

Die Mitglieder des Vorstandes sorgen für die ordnungsgemäße Verwaltung
•    Ursula Härtel, Kirchengemeinde Werther
•    Silvia Schultz, Kirchengemeinde                          Borgholzhausen